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Nahaufnahme eines der Schaltschränke für Schöller Bleckman

Schaltschränke für Schöller Bleckman

Schnell geschaltet

Die Herausforderung: Maßgebaute Schaltschränke so schnell und so verlässlich zu liefern als wären es Schaltschränke "von der Stange".

Bis zu 17 Meter lang mit komplexer elektronischer Steuerung: Mächtige Sterilisationsanlagen des Herstellers Schöller Bleckman gewährleisten, dass Medikamente oder medizinische Artikel so steril sind, wie wir das erwarten. GW St. Pölten gewährleistet, dass die Schaltschränke für jede Anlage so schnell fertig sind, wie das in diesem Geschäft gefordert ist.

Vor wenigen Jahren erst machte Anton Sommer, Gruppenleiter Elektrik bei Schöller Bleckman im Bosch-Konzern, eine Erfahrung: Selbst im Ausland war es gar nicht einfach, einen ebenso professionellen wie verlässlichen Produzenten für Schaltschränke zu finden. Insbesondere dann, wenn projektspezifische Maßarbeit, die Erfüllung der Norm EN 60204, wahlweise der UL-Norm für den nordamerikanischen Markt und Lieferschnelligkeit gefragt waren. Aber die strategische Weichenstellung bei Schöller-Bleckman zur Auslagerung war unumstößlich, wie Sommer betont: „Der Schaltschrankbau war weder unser Kerngeschäft noch unsere Kernkompetenz.“
Nach einer Besichtigung von GW St. Pölten sah die Sache schon anders aus: „Alles sehr professionell, von der Lagerung der Materialien bis zur Verarbeitung“, erinnert Sommer sich.

Mario Schuh hingegen, Geschäftsfeldleiter Elektro bei GW St. Pölten, bereiteten die Anforderungen von Schöller Bleckmann zu Beginn einiges an Kopfzerbrechen: „Die Liefervorgabe von drei Wochen für einen Schaltschrank war selbst für uns kaum zu machen.“
Die beiden Neo-Partner einigten sich auf ein Testprojekt – und fanden schnell in ein produktives Miteinander. Mit dem Know-how von GW St. Pölten wurden erst einmal die E-Pläne von Schöller Bleckman zu den Schaltschränken optimiert. „Jetzt sind die Pläne nicht nur aussagekräftiger für den Hersteller, sondern auch für unsere Kunden“, kann Anton Sommer dem viel abgewinnen.

Um die anspruchsvolle Lieferzeit-Vorgabe zu knacken, haben beide Seiten ein profundes Rezept entwickelt: Gemeinsamkeit auf der Basis von Vertrauen. – „Jede Seite hat gelernt, keinen Tag auf Kosten des Anderen herzuschenken“, fasst es Mario Schuh zusammen.

Heute liefert GW St. Pölten Schaltschränke für rund 40 verschiedene Projekte pro Jahr an Schöller Bleckman: jeder nach Maß ausgestattet, gefräst und verarbeitet. Ein spezifisches Verteilerprüfprotokoll hält ein für alle Mal die Grundanforderungen des Kunden fest und erlaubt es, jede Abweichung klar zu dokumentieren. Auch das spart Zeit.

Was Anton Sommer an GW St. Pölten besonders mag: „Dass wir mit einem Partner alle Erfordernisse abdecken. 95 Prozent unserer Erzeugnisse gehen in den Export. Wenn wir eine Anlage nach Nordamerika liefern, dann bestellen wir den Schaltschrank eben bei GW St. Pölten nach UL-Norm – und bekommen ihn nach UL-Norm.“

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